Dänemark - Entspannung, hohe Dünen, Softeis oder HotDog, Hundefreundlich - oder doch nicht?
Einst war das Land eines der beliebtesten Reiseziele für Mensch und Hund. Jedoch kam 2010 ein umstrittenes Gesetzt in Dänemark heraus, was viele Hundebesitzer beunruhigte. Viele entschieden sich deshalb, dieses Land mit Hund nicht mehr zu bereisen.
Was viele Hundebesitzer aber gar nicht wissen, das Gesetz wurde schon im Juli 2014 gelockert und Herrchen und Frauchen müssen keine Angst mehr um ihr vierbeiniges Familienmitglied haben.
Hier einmal die Fakten und Änderungen (Quelle: Dänisches Außenministerium):
1. Bissverletzungen
Vor der Gesetzeslockerung konnte allein ein Polizist entscheiden ob einer Bissverletzung (egal ob beim Menschen oder Hund) der Hund als "gefährlich" eingestuft wurde und somit ohne weiteres eingeschläfert wurde.
Laut "fejo.dk" (Link am Beitragsende) wurde kein Urlaubshund aufgrund des verschärften Gesetztes je eingeschläfert.
Heute gibt es eine neue, präzisere Definition, die eine solche Bissverletzung beschreibt, wobei physische Schäden auftreten müssen, bevor man überhaupt von einer Bissverletzung sprechen kann.
Zudem hat der Besitzer nun das recht einen Hundesachverständigen (Tierarzt) zu verlangen, bevor die Polizei ihre Entscheidung trifft. Auch die Umstände, unter denen der Biss zustande gekommen ist, müssen in das Gutachten des Sachverständigen eingehen, beispielsweise ob der Biss während eines Spiels oder Ähnlichem vorgefallen ist.
2. Verbot von 13 Hunderassen
Wie in anderen Ländern auch sind Besitz und Zucht von gewissen Hunderassen in Dänemark verboten. Das Verbot gilt auch für Kreuzungen. Wenn Sie einen Hund besitzen, der auf der Liste der verbotenen Hunderassen steht, dürfen Sie diesen nicht nach Dänemark mitbringen – außer der Hund wurde vor dem 17. März 2010 angeschafft und wird an der Leine sowie mit Maulkorb geführt.
Dies gilt jedoch nicht für Pitbull Terrier und Tosa Inu, die überhaupt nicht nach Dänemark eingeführt werden dürfen.
Die 13 verbotenen Hunderassen sind:
• Pit Bull Terrier
• Tosa Inu
• American Staffordshire Terrier
• Fila Brasileiro
• Dogo Argentino (argentinische Dogge)
• American Bulldog
• Boerboel
• Kangal
• Zentralasiatischer Owtscharka
• Kaukasischer Owtscharka
• Südrussischer Owtscharka
• Tornjak
• Šarplaninac
3. Die Dokumentationspflicht
Auf der sicheren Seite stehen Sie immer, wenn Sie ein Stammbuch, einen Registrierungsnachweis oder die Abstammung des Hundes irgendwie nachweisen können. Es ist jedoch nicht notwendig, dass die Erklärungen von Fachpersonal, wie beispielsweise Tierärzten ausgearbeitet wurden.
INFO:
Die Polizei darf keine Dokumente für die Abstammung des Hundes einfordern, wenn es dafür keinen triftigen Grund gibt, beispielsweise wenn der Hund gar nicht einem verbotenen Hund ähnelt.
4. Leinenpflicht
Weitere Interessante Links hier:
http://www.fejo.dk/de/info/das-neue-hundegesetz-in-daenemark/
http://tyskland.um.dk/de/reise-und-aufenthalt/reisen-mit-tieren/reisen-mit-hunden/
Das Altern ist ein biologischer Prozess, bei dem die Anpassungsfähigkeit des Organismus auf innere und äußere Belastung eingeschränkt ist, wobei auch physiologische Funktionen beeinträchtigt werden.
Unsere Hunde werden in bestimmte Lebensphasen unterteilt:
Leider können die Alterungsprozesse nicht aufgehalten oder rückgängig gemacht werden.
Die Rückbildungsphase ist abhängig von verschiedenen Faktoren:
Die Anzeichen einer Alterung treten je nach Größe des Hundes früher oder später auf:
Erste Anzeichen für das Altern eines Hunde sind:
1. Streusalzpfoten
Oft trocknet die Haut durch das Salz aus, wird rissig und macht die Pfoten anfälliger für Verletzungen durch Splitt, Steinchen und Scherben. Der Hund beginnt das Salz abzulecken oder es entstehen sogar gefährliche Ekzeme und Entzündungen - der Heilungsprozess ist oft langwierig.
Was kann ich tun?
Zusatzinfo:
Gerade bei Hunden mit langem Fell sammelt sich in den Zwischenzehenbereich Schnee und es bilden sich kleine Schneeklumpen. Es kann zu Erfrierungen und Unterkühlungen im Pfotenbereich kommen. Sofort Schneeklumpen entfernen und ggf. die Haare an den Pfoten etwas STUTZEN. !Vorsicht! Fell nicht zu sehr kürzen. Das Fell schütz die Haut vor Kälte!
2. Unterkühlungen
Spielt ein Hund sehr ausgiebig und würde von allein nicht aufhören, kann es schnell zu einer Unterkühlung kommen. Auch kleine Hunde mit wenig Fell sind betroffen.
Was kann ich tun?
INFO:
Von einer Unterkühlung spricht man ab 37 °C.
3. Schneebälle
Schneebälle werfen ist toll, solange es nicht Überhand nimmt. Denn die Hunde fressen oder schlucken den Schnee.
Da Schnee nicht immer sauber und keimfrei ist, kann es hierbei leicht zu einer Magenentzündung oder Durchfall kommen.
4. Schneeblindheit
Auch unsere Hunde können an der so genannten Schneeblindheit leiden. Gerade wenn Sie mit Ihrem Hund im Skigebiet sind und die Sonne kräftig schein, fängt der Schnee an zu reflektieren. Deshalb tragen wir Menschen Sonnen/Skibrillen. Auch für Hunde gibt es mittlerweile solche Schutzbrillen:
https://www.padvital.de/brille-hund/